1.Männer : Spielbericht (2018/2019)
24. Spieltag - 01.06.2019 15:00 Uhr
FC Empor Weimar | BSC Aufbau Apolda | |||
1 | : | 2 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
N. Müller (90' S. Hentschel) |
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P. Trillhof | Y. Bartholomes | ||
M. Belgardt (77' S. Liebeskind) |
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T. Bartholomes | A. DinterC (18' E. Schlegel) |
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A. Dietrich | R. Dutschek | ||
E. Heinecke | S. Wolf | ||
S. Koeditz |
Spielstatistik
Tore
Pascal Trillhof, Yule BartholomesAssists
Marco Belgardt, Steve LiebeskindZuschauer
38Torfolge
1:0 (21') | FC Empor Weimar |
1:1 (43') | Pascal Trillhof (Marco Belgardt) |
1:2 (86') | Yule Bartholomes (Steve Liebeskind) |
Ein nicht zu erwartender Auswärtssieg !
Einen bemerkenswerten Auftritt lieferten unsere Männer im Kreisligapunktspiel gegen den Mitfavoriten um den Aufstieg von Empor Weimar. Dabei waren die Vorzeichen doch relativ deutlich denn unsere Mannschaft, noch vor Wochenfrist den ebenfalls stark abstiegsbedrohten Obernissaern im Heimspiel unterlegen, rechnete sich nur Außenseiterchancen zu. Unsere Möglichkeiten schrumpften zudem noch schon in der Anfangsphase als unser Kapitän , Andreas Dinter , in der 18. Minute verletzt den Platz verlassen musste. Bis dahin waren unsere Männer ,auf dem gut bespielbaren Hauptplatz des Wimaria Stadions , gut im Spiel machten die Räume für den Gegner eng und landeten ein paar gut anzusehende Konter. Mit der Auswechslung unseres Kapitäns und der daraus resultierenden Umstellungen wurden die Gastgeber torgefährlicher und erzielten in der 21. Minute den Führungstreffer . Jetzt konnte man eigentlich schlimmeres befürchten doch weit gefehlt denn von Minute zu Minute fand unsere Mannschaft den Weg zurück in die Partie und konnte das Spielgeschehen weitestgehend offen gestalten. Auch wenn die Gastgeber durch ihre hohe Laufbereitschaft und gutem Passspiel mehr vom Spiel hatten so waren unsere Männer jederzeit in der Lage selbst Angriffsaktionen zu starten und gefährlich vor dem Weimarer Tor aufzutauchen. Vor allem stabilisierte sich unsere Abwehrreihe zusehends und konnte so einige Angriffe einleiten. So entstanden einige Möglichkeiten den Ausgleich zu erzielen. Doch vorerst verpassten unsere Offensiven das 1:1 zu erzielen. In einigen Situationen fehlten nur die berühmten Zentimeter. Zudem parierte der Weimarer Schlußmann einen Freistoß ,von Sebastian Wolf nach Handspiel an der Strafraumgrenze, grandios. Doch der Ausgleich lag irgendwie in der Luft und gelang kurz vor dem Seitenwechsel. ( 43. Minute) Bei einem Angriff unserer Mannschaft schafften es die Gastgeber nicht den Ball aus dem Strafraum zu befördern und Marco Belgardt passte mustergültig auf den startenden Youngster Pascal Trillhof . Pascal mit der Ruhe eines Routinier versenkte die Kugel eiskalt im langen Eck. Verdiente Belohnung für eine couragierte Mannschaftsleistung . Kurz darauf ging es in die Halbzeitpause, in der vor allem Erholung angesagt war. Denn die heißen Temperaturen forderten schon ihren Tribut. Für den zweiten Durchgang nahm sich die Mannschaft vor so lange wie möglich kein zweites Gegentor zu bekommen um dann doch irgendwie die Überraschung zu schaffen. Denn die erste Hälfte machte Mut und Lust auf mehr. Und so kam es dann auch fast wie geplant. Die Gastgeber stießen an ihre konditionellen Grenzen und hatten keine Ideen unseren Abwehrverbund zu knacken. Bezeichnend dafür war das unser Keeper, Steve Köditz, nie wirklich ernsthaft geprüft wurde. Ganz anderes unsere Mannschaft denn die wurde immer mutiger und wußte einiges mit den gewonnen Bällen anzufangen. Zwar verfehlten die Jungs oft das gegnerische Gehäuse oder scheiterten am Torhüter der Gastgeber doch ein zweites Tor unserer Mannschaft wäre nicht unverdient gewesen. Und mit fortlaufen der Partie als sich die meisten schon auf eine Punkteteilung einstellten dann doch der verdiente und erlösende Siegtreffer. Der für Marco eingewechselte Steve Liebeskind setzte sich stark über die rechte Seite durch drang in den Strafraum ein und konnte mit seinem Abschluß nur vom Weimarer Keeper gestoppt werden. Doch der Abpraller landete genau vor den Füssen von unserem nächsten Youngster Yannick Bartholomes. Und völlig unbeeindruckt und unaufgeregt brachte Yannick die Kugel zum Sieg über die Linie. (86. Minute) Wer nun einen Weimarer Sturmlauf erwartet hat sah sich getäuscht . Die Gastgeber krochen auf dem Zahnfleisch und hatten keine Mittel mehr ernsthaft an unserem Sieg zu kratzen. Ein Fernschuß wäre vielleicht zu erwähnen. Unsere Männer gewannen die Bälle und waren dem dritten Tor näher als Weimar dem Ausgleich. Als der gut agierende Schiedsrichter nach einer endlos erscheinenden Nachspielzeit abpfiff war der Jubel und vor allem die Erleichterung jedem im Gesicht geschrieben. Das Spiel hat ,einmal mehr und doch zu wenig, klar gezeigt was mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung möglich sein kann.