1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

Die zweite Runde um den diesjährigen Pokal der Vereinsbrauerei führte unsere Mannschaft nach Arnstadt zur Spielgemeinschaft vom ESV Lok. Eine Mannschaft die in der 1. Kriesklasse Mitte spielt und dort ähnliche Probleme hat wie unsere Mannschaft in der Kreisliga. Deshalb waren wir , wohl das erste Mal in dieser Spielzeit , auch der Favorit in dieser Partie und für das Weiterkommen in die dritte Runde. Dieser Rolle  wurde unsere Mannschaft nur in Durchgang eins gerecht . Zwar durch viele Ausfälle arg gebeutelt und geschwächt konnte unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit den Klassenunterschied sichtbar machen und im Gegensatz zu den vergangenen Punktspielen auch die nötigen Tore erzielen. So brachte uns die schnelle Führung durch Jens Pohle nach Zuspiel vom ,nach fünfwöchiger Verletzungspause zurückgekehrten , Nico Müller auch etwas Sicherheit . (6.Minute)  Und als kurz darauf Steve Liebeskind abermals nach Vorarbeit von Nico Müller auf  2:0  erhöhte konnte man schon etwas erleichtert aufatmen. (11.Minute) Denn dieses Spiel war für unsere Jungs um Ersatzkapitän Sebastian Wolf , Kapitän Andreas Dinter verletzte sich im Abschlußtraining und musste passen,  viel mehr als nur die zweite  Pokalrunde. Dieses Spiel sollte als Chance begriffen werden die Talfahrt zu stoppen und die Wende auch im Ligabetrieb einzuleiten.  Auch als Steve Liebeskind schon in der 28. Minute den Platz leider verletzungsbedingt verlassen musste hatte man nie Zweifel an der Richtung die die Partie nehmen sollte. Noch mehr Sicherheit über den Ausgang der Partie brachte dann auch die Schlußphase der ersten Halbzeit als zunächst Enrico Schlegel nach starkem Diagonalpass von Andreas Dietrich dem Keeper der Gastgeber keine Chance ließ (40. Minute) und auf 3:0 erhöhte und als kurz darauf Eric Heinicke eine Ecke , getreten von Jens Pohle ,per Kopf veredelte und das Ergebnis auf 4.0 stellte, waren die „Messen wohl endgültig gesungen. (45. Minute) Die Angriffsbemühungen der Arnstädter verpufften allesamt schon während ihrer Entstehung so das unser Keeper eine relativ entspannte erste Halbzeit erleben konnte. Es ging mit einer, auch in der Höhe, verdienten Führung in die Pause. Endlich sollte man meinen denn dieses Gefühl war schon etwas fremd geworden. In der Pause war auch jedem klar das der Sieger nur Apolda heißen konnte und das wir hinsichtlich der anstehenden Aufgaben unnötige Zweikämpfe vermeiden wollten um weitere Verletzungen auszuschließen. Doch diese Worte nahmen die meisten wohl etwas zu wörtlich denn unsere Mannschaft war nicht wiederzuerkennen . Bis auf wenige Ausnahmen wurden keine Zweikämpfe mehr angenommen geschweige gewonnen, Bälle wurden leichtfertig verloren und unser Passspiel verdiente den Namen nicht mehr.  Das machte den Gastgeber natürlich immer stärker und brachte unsere Hintermannschaft in teilweise große Verlegenheit. Folgerichtig ergaben sich auch einige Chancen für die Arnstädter die aber allesamt von unserem Keeper Steve Köditz vereitelt wurden . Nur ein einziges Mal sollte er sich geschlagen geben , als er in der 78. Minute ein langen Ball falsch einschätzte und verfehlte konnte ein Arnstädter Stürmer entwischen und den Ehretreffer markieren. Den Schlußpunkt zu setzen war unserer Mannschaft vorbehalten doch leider ohne Glück. Einen Strafstoß kurz vor dem Schlußpfiff konnte Nico Müller nicht im Arnstädter Gehäuse unterbringen und scheiterte am Keeper der Gastgeber. Hier bewahrheitete sich wohl einmal mehr die alte Fußballerweißheit das der gefoulte nicht selber schießen sollte, denn Nico selbst wurde kurz zuvor im gegnerischen Strafraum unfair am Abschluß gehindert. Das er nun seine Leistung nach der langen Verletzungspause und zwei Torvorlagen mit einem Tor krönen wollte ist verständlich und das der Ball nicht im Tor landete zum Glück nicht spielentscheidend. Das unsere Aufgabe am kommenden Sonntag ungleich schwerer wird ist jedem klar auch das es um gegen den Aufsteiger aus Großschwabhausen zu bestehen jeder noch eine „Schippe“ drauflegen muss sollte kein Geheimnis sein. Aber dieses wenn auch kleine Erfolgserlebnis kann uns keiner mehr nehmen und kann unter Umständen der „Dosenöffner“ für die nächsten Spiele bedeuten.